Pforzheim ist kreativ – und das nicht erst seit heute! Mit der Gründung der Schmuck- und Uhrenfabrik im Jahr 1767 wurde der Grundstein für eine besondere Stärke in Pforzheim gelegt: Die Fähigkeit zum präzisen Arbeiten und Gestalten. Heute lässt sich diese Stärke in ganz Pforzheim wieder entdecken. Nahezu 1500 Unternehmen und insgesamt rund 5000 Personen sind in der Kreativwirtschaft tätig – mit einem besonderen Schwerpunkt im Bereich Design und Gestaltung. Darüber hinaus hat sich Pforzheim mit der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Pforzheim als Hochschulstadt mit weltweitem Renommee etabliert.
Da Kreativität und Design einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Strukturwandel der Stadt leisten, hat Pforzheim auf Grundlage von Fördermitteln der Europäischen Union zur Strukturförderung und ergänzt durch Finanzierungsmittel des Landes und der Kommune seit 2010 das Projekt „Kreativ in Pforzheim“ gestartet, das eine nachhaltige Unterstützung der Kreativwirtschaft gewährleisten soll.
Die Pforzheimer Kreativwirtschaft besitzt mit CREATE! PF ein eingängiges Markenzeichen und zwei Schwerpunkte. Mit dem „Netzwerkmanagement“ wird zum einen ein Cluster für die erwerbswirtschaftliche Kreativwirtschaft aufgebaut. Zusammen mit regionalen Akteuren, wie der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Pforzheim, der IHK und Handwerkskammer sowie der Kreativwirtschaft selbst, werden innovative Wege eingeschlagen, um Netzwerke zu bilden und neue Veranstaltungsformate, Weiterbildungsmaßnahmen und betriebswirtschaftliche Beratungen ins Leben zu rufen. 2013 soll dann, als zweiter Schwerpunkt der Initiative CREATE! PF, das Kreativzentrum im Emma-Jaeger-Bad eröffnet werden. Auf 2000 Quadratmetern Nutzfläche werden hier Pforzheims Kreative eine zentrale Kommunikationsplattform mit modernen Co-Working-Areas, Ateliers, Werkstätten und Büros mit Leben erfüllen.
gefördert durch die Europäische Union - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung - und das Land Baden-Württemberg